Klassische Homöopathie

Die klassische Homöopathie ist eine fast zwei Jahrhunderte alte bewährte Heilmethode, die den Körper darin unterstützt seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Krankheit ist kein Gegner, sondern sollte als Hinweis gesehen werden, dass der Körper aus dem Gleichgewicht geraten ist. Dieses Gleichgewicht findet er eher durch Unterstützung, als durch Kampf wieder.
Es wird kein Symptom unterdrückt, wie z.B. Fieber, Husten, Schnupfen, Kopfschmerzen, Migräne, Zahnbeschwerden, Hautprobleme, Gereiztheit, Hyperaktivität, Aggressivität, Melancholie, Depression, Energielosigkeit, Entzündungen, Eiterungen, Gelenkprobleme, Rheumatische Prozesse, Verdauungsprobleme und vieles mehr. Sondern die Selbstheilungskräfte des Patienten werden durch das individuelle homöopathische Mittel unterstützt.

In der klassischen Homöopathie wird an Hand der Symptome, die der Patient hat und seiner Individualität ein geeignetes Similium (Ähnliches Mittel) gesucht, welches beim Gesunden ähnliche Symptome hervorrufen würde, wie sie der Patient hat. Dieses Mittel wird in einer entsprechenden Potenz (Verdünnungs- und Energetisierungsstufe) gegeben. So werden auf wirksame Weise ohne schädliche Nebenwirkungen die Selbstheilungskräfte des Patienten angeregt, bis er gesund ist.

Homöopathische Kombinationspräparate, die oft vier und mehr Mittel enthalten, haben zwar den Vorteil, dass immer wieder mal eines der Mittel wirkt, verwischen aber das Krankheitsbild, erschweren eine Weiterbehandlung und ermöglichen keine konstitutionelle Therapie, die eine Stärkung des gesamten Organismus betrifft.

Sprechstunde in der klassischen Homöopathie

Anamnese, Untersuchung, Repertorisation, Mittelwahl sind die Grundlagen der homöopathischen Sprechstunde.
Für den Besuch eines klassisch homöopathisch arbeitenden Heilpraktikers oder Arztes müssen Sie mehr als eine Stunde einplanen.
Die Anamnese für eine konstitutionelle homöopathische Behandlung umfasst nicht nur die Entstehung, Dauer und Art ihrer akuten und/oder chronischen Beschwerden, sondern auch frühere Ereignisse, Beschwerden, Krankheiten, Empfindlichkeiten, Unfälle, Operationen, Impfungen, körperliche und geistige Entwicklung, Empfindungen, Vorlieben, Abneigungen, etc. und Anamnese der Eltern.
Durch die Repertorisation sucht der Therapeut das geeignete Mittel für Sie aus. Entweder kann er es Ihnen gleich verabreichen oder bittet Sie, es sich in der Apotheke zu kaufen.
Je länger eine Erkrankung besteht, um so eher muss man auch mit der Heilung Geduld haben.

Natürlich kann die klassische Homöopathie nicht alles, aber sie ist eine bewährte, natürliche Heilmethode, die den Körper unterstützt, sein Gleichgewicht wieder zu finden, gesund und auch widerstandsfähiger zu werden. Homöopathie und Schulmedizin müssen einander nicht ausschließen, sondern können sich ergänzen.